Wellenreiter
Unsere Tour führt uns auf der ersten Etappe durch die gefürchtete Drake-Passage. Schwarzbrauen-Albatrosse begleiten uns.
Unsere Tour führt uns auf der ersten Etappe durch die gefürchtete Drake-Passage. Schwarzbrauen-Albatrosse begleiten uns.
Auch die Schwarzbrauen-Albatrosse sind neugierig und fliegen ganz nah an uns heran. (Das Foto ist bei 125mm Brennweite entstanden.)
In der Antarktis angekommen erwarten uns Berge aus Eis und Stein.
Mit dem Zodiac fahren wir ganz nah an die Eisberge ran und verlieren uns in den intensiven Blautönen des Eises.
Auf der Tour treffen wir auf einen Seeleoparden, der gerade einen Pinguin verspeist hat. Die Möwe hofft auf ihren Anteil am Festmahl.
Das Wetter kann in der Antarktis sprunghaft wechseln. Der Schnee auf dem Wasser schmilzt nicht und wird durch den Wind zu einer Eisdecke gepresst.
Am nächsten Morgen finden wir uns im Treibeis des Weddelmeers wieder – nach einer stürmischen und arbeitsreichen Nacht für die Crew.
Die Stille im Eis ist faszinierend. Der Blick reicht kilometerweit über das Eis hinweg.
Später erreichen wir Brown Bluff. Das Wetter klart mehr und mehr auf.
Auf einer kleinen Eisscholle entdecken wir einige Eselspinguine, die von dort aus ihre Fischzüge starten.
Das Scout-Zodiac kommt zurück von der Esperanza Station zurück. Wir können es kaum erwarten, zum ersten Mal das antarktische Festland zu betreten.
Hier lebt eine Kolonie von Eselspinguinen. Jetzt, im März, sind die Jungtiere schon fast ausgewachsen.
Auch einige wenige Adeliepinguine sind zum Ende des antarktischen Sommers noch an der Station anzutreffen.
Es ist Zeit für den Abschied. Unser Schiff, ein ehemaliges Explorationsschiff mit eisgängigem Rumpf, wartet bereits auf uns.
Über Nacht geht es weiter nach Elephant Island. Die Insel ist die östlichste der Südlichen Shetlandinseln.
Hier, am Cape Wild, sind vor knapp 100 Jahren Ernest Shackleton und seine Mannschaft nach mehreren Monaten im Eis gestrandet.
Von Elephant Island aus geht es 1.300km nördlich nach Südgeorgien. An Land erwartet uns schon der erste Seebär.
Auch diese schwarzen Füße gehören zu einem der vielen Bewohner Südgeorgiens: zu einem Königspinguin.
In Jason Harbour treffen wir auf diesen jungen See-Elefanten. Das Wetter hat kurz zuvor schlagartig gewechselt.
Unser schönster Landgang führt uns nach Gold Harbour. Vor traumhafter Kulisse wimmelt es überall vor Tieren.
Die Kolonie von Königspinguinen umfasst knapp 10.000 Tiere. Immer wieder ertönt ihr Rufen durch die Bucht.
Auch See-Elefanten liegen an vielen Stellen – dabei versperren sie mit ihren 3-4 Metern Länge und 3-4 Tonnen Masse auch mal ganze Strandabschnitte.
Von Gold Harbour geht es weiter nach Grytviken, der einzigen Siedlung Südgeorgiens. Hier ist auch das Grab von Ernest Shackleton.
Diese Skua kreist zuerst um unsere Köpfe herum, verliert aber bald das Interesse an uns.
In Grytviken sind überall die rostenden Überreste des Walfangs zu sehen. Mittlerweile hat die Tierwelt die Bucht aber zurück erobert.
Am nächsten Morgen führt uns eine Zodiac-Tour in der Fortuna Bucht ganz nah an diese Goldschopfpinguine (im engl. Maccaroni penguins) heran.
Zwischen den Felsen entdecken wir diese Blauaugenscharbe.
Kelp, eine Art Riesentang, ist überall in den Gewässern vor Südgeorgien zu finden. Er wird bis zu mehrere Meter lang.
Die nächste Etappe führt nach Prion Island, einer Brutstätte für Wanderalbatrosse. Diese Könige der Lüfte sind hier überall anzutreffen.
Ganz nah am Wegesrand sitzt dieser Königsalbatross auf seinem Nest.
Wir haben Glück! Der Königsalbatross erhebt sich und offenbart seinen Schatz: ein Küken. Ganze 13 Monate dauert die Aufzucht.
Wir riechen und hören sie schon aus mehreren Kilometern Entfernung: eine Kolonie mit fast 60.000 Königspinguinen.
Dicht an dicht stehen die Königspinguine. Kaum ein Fleckchen Erde ist unbesetzt.
Wenn wir uns ruhig verhalten, sind die Königspinguine recht neugierig und kommen ganz nah an uns heran.
Zum Abend hin kommen immer mehr Königspinguine von ihren Fischzügen zurück. Für uns ist es Zeit für den Abschied.
Nach 2 ½ Tagen landen wir am Volunteer Point auf den Falklandinseln. Überall im Sand sehen wir Spuren der Pinguine.
Ein Trupp Eselspinguine kommt direkt auf uns zugewatschelt. Das Wasser auf dem Sand erzeugt dabei wie eine Spiegelung.
Während die Eselspinguine zurück kommen, wollen einige Königspinguine ins Meer zum Fischfang. Vorher halten sie nach Seelöwen Ausschau.
Als die Sonne herauskommt, öffnen sich auch die Reihen der Königspinguine und offenbaren einen kleinen, grauen Nachzügler.
Auf den Falklandinseln sind ebenfalls Magellanpinguine anzutreffen. Der Vordere ist gerade in der Mauser.
Auf Westpoint ist eine Kolonie aus Felsenpinguinen und Schwarzbrauenalbatrossen. Tiere, die quer durch die Kolonie watscheln, erleben einen Spießrutenlauf.
Falklandcaracara sind endemisch auf den Falklandinseln. Sie sind in der Nähe der Kolonie und hoffen auf ihre Chance, z.B. tote Tiere.
Alles geht mal zu Ende. Wir verlassen Westpoint und fahren nach Ushuaia.