Wintermärchen
Unser Wintermärchen in Saija, Finnland. Neben Schneewanderungen und Huskytouren gehört auch die Suche nach Polarlichtern dazu.
Unser Wintermärchen in Saija, Finnland. Neben Schneewanderungen und Huskytouren gehört auch die Suche nach Polarlichtern dazu.
Sonnenaufgang, klarer Himmel, eisige Temperaturen und Schnee, soweit das Auge reicht...ein idealtypischer Januarmorgen.
Wir starten zu unserer ersten Huskytour. Die Hunde können es kaum erwarten: lautes Bellen, Quietschen und Zerren am Geschirr begleiten uns bis zum Start.
Direkt nach dem Start kehrt Stille ein. Wir hören nur das Hecheln der Hunde und das Geräusch ihrer Pfoten und es Schlittens auf dem Schnee.
Wir genießen den Sonnenuntergang und sind froh, dick eingepackt zu sein. Die Huskies ziehen weiter mit hoher Geschwindigkeit den Schlitten in Richtung Ausgangspunkt.
Am nächsten Morgen kündigt sich mit dem Sonnenaufgang ein eisiger, wenn auch wunderschöner Tag an.
Wir besuchen die Huskies in ihren Häuschen. Die Jungen halten kaum still, aber wir erwischen sie einmal in einem kurzen Moment der Stille.
Die älteren Huskies kennen das Prozedere. Es gehört zum Schlittenfahren dazu, die Huskies selbst anzuschirren und einen eigenen Schlitten zu lenken.
Abends sind die Bedingungen optimal und wir sehen Polarlichter. Wir stehen auf dem gefrorenen See und bestaunen das Himmelsspektakel.
...sind die Polarlichter vor lauter Sternen gerade noch zu erkennen. Das Licht der Polarlichter ist weniger intensiv als das der Sterne.
Die gesamte Landschaft wirkt wie ein Winterwunderland. Der Schnee ist fast 1,20m hoch und versieht die Landschaft mit einem weißen Schleier.
Langsam kommt die Sonne über den Horizont und strahlt die Baumspitzen an. Im Januar steht die Sonne nur kurze Zeit über dem Horizont.
Der Fluss ist komplett geforen. Es ist nicht erkennbar, wo genau der feste Boden aufhört und wo das Wasser startet.
Die Sonne hat ihren Höhepunkt im Laufe des Tages erreicht und lukt durch die schneebedeckten Bäume hindurch.
Auf dem gefrorenen See entdecken wir die Spuren eines Hasen. Es ist 15h und die Sonne ist schon untergegangen.
Ein Eichhörnchen springt von Baum zu Baum und sucht unter dem Schnee nach Fressen.
Im Park von Oulu entdecken wir Seidenschwänze. Sie fressen die wenigen verbliebenen Beeren an den Bäumen.
Unsere Huskytouren in Paljakka führen uns durch tiefe Wälder, die noch stärker verschneit sind als in Saija.
Einen Tag lang schneit es perfekte Schneeflocken. Auf dem Haar eines dunklen Islandspferds s sind die Strukturen der Eiskristalle klar zu erkennen.
Wir nutzen die sternenklare Nacht für ein wenig Lichtmalerei mit unseren Stirnlampen.
Der Blick nach oben offenbart herunterhängende Bäume mit Tonnen von Schnee.
Oben auf dem Hügel angekommen offenbart sich die ganze Winterpracht der Umgebung. Paljakka weist ein Mikroklima mit besonders viel Schneeaufkommen auf.
Die Sonne geht langsam unter. Zwischendurch erhaschen wir zwischen den schneebedeckten Bäumen den einen oder anderen Blick auf sie.
An dieser Stelle stehen viele Bäume direkt aneinander und bilden eine Art Skyline.
Wir müssen uns beeilen, um noch bei Licht in unserer Hütte anzukommen. Der Blick zurück offenbart die rosaroten Baumwipfel am Wegesrand.
Langsam hüllen sich fast alle Baumspitzen in einen rosa-roten Mantel. Wir können zusehen, wie die Sonne untergeht.
Wie ein Mantel hüllen schneebedeckte Birken den Weg ein. Im Sommer, wenn der Schnee geschmolzen ist, richten sie sich wieder auf.
Es ist Zeit für den Abschied. Durch den Schnee in der Lichtung wirkt es hell, aber in Kürze wird es dunkel sein.