Splash!
Eine Fahrt nach Helgoland lohnt sich immer - egal zu welcher Jahreszeit.
Eine Fahrt nach Helgoland lohnt sich immer - egal zu welcher Jahreszeit.
Auf der Düne liegen die Kegelrobben am Strand und lassen sich das Fell von der Sonne trocknen.
Auch wenn sie so niedlich aussehen, sind Kegelrobben die größten Raubtiere Deutschlands mit einem Gewicht von bis zu 300kg.
Im Sommer sind die Basstölpel die tierische Hauptattraktion.
Die Basstölpel brüten an den Felsen von Helgoland. Die Nester sind teilweise weniger als 1m vom Wanderweg entfernt.
Mit bis zu 1,80m Spannweite sind die vorbeifliegenden Basstölpel schon imposant.
Sie sind hervorragende Gleitflieger und exzellente Taucher. Ihre Landemanöver wirken jedoch schwerfällig und „tölpelhaft“.
Es ist schon beeindruckend, die Basstölpel an sich vorbei gleiten oder in nächster Nähe landen zu sehen.
Im Winter sind die Kegelrobbenjungtiere das Highlight. Sie liegen überall auf der Düne herum, sogar auf dem kleinen Flughafen.
Je nach Alter haben sie noch ein weißes Fell (Embryonalhaar) oder färben sich langsam um.
Das weiße Embryonalhaar schützt die Tiere vor Kälte. Mit zunehmenden Alter legen sie dank der nahrhaften Muttermilch eine dicke Speckschicht an.
Zwischen den Kegelrobben sind immer wieder Wattvögel wie dieser Steinwälzer zu entdecken.
Sanderlinge gehören ebenfalls zu den Überwinterungsgästen, hier ein beringtes Tier.
Neben den Kegelrobben treffen wir regelmäßig auf Seehunde.
Häufig liegen die Seehunde am Strand, da sie Lungenwürmer aufweisen.
Die männlichen Kegelrobben beschützen ihren Harem vor anderen Männchen. Manchmal bleibt da nur die Flucht.
Streitereien unter den Kegelrobben gibt es häufig. Im Winter findet nicht nur die Geburt der Jungen und deren Aufzucht statt, sondern auch die Paarung.
Aber es gibt auch entspannte Momente, in denen die Tiere sich das Fell von der Sonne trocknen lassen und sich ausruhen.
Auf und um die Insel und die Düne herum sind im Winter Eiderenten zu sehen.
Austernfischer suchen am Strand nach Würmern und anderem Essbaren.
Mit etwas Geduld lassen mich die Sanderlinge nah herankommen. An diesem Tag suchen ganze Trupps von ihnen den Strand ab.
Ebenso wie die Steinwälzer. Sie überwintern auf der Düne.
Der kleine Seehund unterscheidet sich in Form und Größe stark von den Kegelrobben. Er hat einen runden Kopf und ist deutlich kleiner als eine Kegelrobbe.
Kegelrobben hingegen sind viel größer als Seehunde. Ihren Namen haben sie auf Grund der Kegelform ihrer Zähne.
Im Wasser sind Kegelrobben sehr viel wendiger als an Land. Aber auch an Land können sie plötzlich losspurten.
Morgens früh wandern wir am Strand entlang und genießen den farbenfrohen Start in den Tag.
Die Wellen schwemmen einen festen weißen Schaum aus Algen an Land.
Teilweise verschwinden die Kegelrobben unter dem ganzen Schaum.
Diese junge Kegelrobbe wurde von einem mächtigen Bullen aufgeschlitzt. Nun machen sich die Aasfresser über den Kadaver her.
Im Hafen von Helgoland entdecken wir eine Rarität: einen jungen Eistaucher.
Eistaucher haben eine Spannweite von bis zu 1,5m. Mit 3,5 bis 4,5kg sind sie so schwer wie Graugänse.
Die Kegelrobbenjungen liegen am Strand, bis ihre Mütter kommen und sie mit Muttermilch versorgen. In der Zwischenzeit heißt es Warten und Schlafen.
Bis zum nächsten Mal dauert es hoffentlich nicht zu lange…