Der Mond geht unter
Es ist März und es herrschen -8°C am Hornborgasee in Südschweden. Der Mond geht gerade unter und ein langer Tag liegt vor mir.
Es ist März und es herrschen -8°C am Hornborgasee in Südschweden. Der Mond geht gerade unter und ein langer Tag liegt vor mir.
Mit dem untergehenden Mond und der aufgehenden Sonne kommen die ersten Kraniche angeflogen.
Einer nach dem anderen landet auf der Fläche. Erst sind es wenige, später hunderte und zuletzt fast 8.000 Kraniche.
Während einige Kraniche rot gefärbte Augen aufweisen, …
…ist die Augenfarbe bei anderen Kranichen eher bernsteinfarben.
Tagsüber fressen die Kraniche das Getreide, das auf den Wiesen ausgestreut wurde.
Durch den Wintereinbruch im März ist der See noch gefroren. Für die Tiere ist der Gang über den See eine Rutschpartie.
Neben Kranichen sind auch hunderte Singschwäne am Hornborga.
Die Singschwäne nutzen den Rast- und Futterplatz seit einigen Jahren vermehrt auf ihrem Zug nach Norden.
Dabei sind sie nicht scheu und kommen nah an meine Hütte heran.
Einen Monat später und knapp 600km weiter nördlich liegen noch eineinhalb Meter Schnee im Sonfjället Nationalpark.
Auf und neben den Straßen treffen wir immer wieder auf Rentiere. Die Tiere sind domestiziert, laufen jedoch frei in großen Gebieten herum.
Mit etwas Glück trifft man hier auf Auerwild, wie hier diese Auerhenne.
Sie war wenig scheu und lief direkt neben dem Auto entlang.
Später flog sie auf einen Baum. Von dort aus rief sie, während im Hintergrund der Vollmond aufging.
Diese Auerhenne machte sich direkt aus dem Staub, als wir sie entdeckten, und schenkte uns lediglich einen kurzen Blick über die Schulter.
Dieser Haselhahn versteckte sich hinter einem Baumstumpf und kam schließlich vorsichtig dahinter hervor.
Auf dem See direkt neben unserer Herberge trafen wir diesen Sterntaucher.
Als wir im Hamra Nationalpark wandern wollten, kam uns dieser Braunbär entgegen. Kaum hatte er uns entdeckt, verschwand er auch schon in den Wald.
Abends gingen wir noch auf „Safari“ und entdeckten dabei diese Bärenmutter mit (ihren zwei) Jungen.
Diesen Elch entdeckten wir kurz vor Sonnenuntergang in einem jungen Tannenwald.
In einiger Entfernung stellte er sich hin und lauschte den Geräuschen.
Zurück in Südschweden entdeckten wir diesen jungen Elch auf einer Wiese. Erst auf den zweiten Blick entdeckten wir die Elchmutter im Hintergrund.
Während der kleine Elch auf der saftigen Wiese graste und immer wieder hoch schaute, bewegte sich die Mutter nicht aus dem Unterholz heraus.
Je weiter die Sonne unterging, desto weiter traute sich der kleine Elch auf die Wiese.
Später entdeckten wir diesen Elchbullen, der sich im Wald ausruhte.
Tagsüber am See waren die Erdkröten aktiv und paarten sich.
Die Temperaturen waren so hoch, dass die ersten Schlangen in der Sonne lagen und sich aufwärmten.